Der Reparaturbonus ist ein zentrales Förderinstrument der Kreislaufwirtschaft. In den vergangenen Jahren trug er maßgeblich zur Reduktion von Elektroschrott bei. Ziel des Programms ist die Förderung von Reparatur, Service und Wartung von E-Geräten und Fahrrädern in privaten Haushalten. Eine Verlängerung des Programms wird von Reparaturbetrieben und Experten dringend gefordert. Nicht nur, um Umwelt und Klima zu schonen. Sondern auch, um die wirtschaftliche Entwicklung in Österreich nachhaltig zu fördern.
Der Reparaturbonus ist eine bundesweite Förderaktion des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie. Das Angebot gilt für viele E-Geräte des täglichen Gebrauchs und seit September 2024 auch für defekte E-Bikes und Fahrräder.
Finanziert wird das Programm mit einem Gesamtfördervolumen von 254 Millionen Euro. Davon stammen 130 Millionen Euro aus Mitteln der Europäischen Union („NextGenerationEU”, im Rahmen des österreichischen Aufbau- und Resilienzplans). Zusätzlich werden 124 Millionen Euro aus nationalen Mitteln zur Verfügung gestellt.
Siehe auch: Reparaturbonus in Österreich: Förderung für die Reparatur von Elektro- und Elektronikgeräten (hier bitte einen Backlink auf den Blogartikel setzen).
Grundsätzlich erhalten Sie bis zu 50 % der Wartungs- oder Reparaturkosten des E-Geräts oder Fahrrads (max. 200 EUR) sowie bis zu 30 EUR für einen Kostenvoranschlag.
Die Förderung kann von allen Privatpersonen mit Wohnsitz in Österreich in Anspruch genommen werden. Der Reparaturbon ist online unter www.reparaturbonus.at zu beantragen und muss innerhalb von drei Wochen bei einem Partnerbetrieb eingelöst werden.
Nein, dies ist nicht vorgesehen. Wird das Gerät ohne vorherigen Gutschein repariert, ist eine nachträgliche Beantragung der Förderung nicht möglich.
Pro Gerät darf der Bonus nur einmal in Anspruch genutzt werden. Die Anzahl der verschiedenen Geräte ist aber unbegrenzt.
Der Reparaturbonus hat sich als wirksames Instrument zur Verlängerung der Lebensdauer von Elektro- und Elektronikgeräten erwiesen. Durch die Förderung von Reparaturen statt Neuanschaffungen werden wertvolle Ressourcen gespart und die Elektroschrottmenge erheblich reduziert.
Ein weiterer wichtiger Aspekt des Reparaturbonus ist seine Rolle bei der Schaffung von Arbeitsplätzen. Aufgrund der erhöhten Nachfrage nach Reparaturen wird die lokale Wirtschaft unterstützt. Zudem steigt der Bedarf an qualifizierten Fachkräften im Handwerks- und Reparaturbereich. Dies stärkt langfristig den österreichischen Arbeitsmarkt.
Neben der unmittelbaren Schaffung von Arbeitsplätzen ist der Reparaturbonus auch ein Motor für die Weiterentwicklung von Ausbildungsprogrammen im Bereich der Reparatur von Elektronik- und Haushaltsgeräten. Die Sicherung und der Ausbau der Fachkräftebasis sind entscheidend, um den steigenden Bedarf an Reparaturdienstleistungen zu decken.
Experten und Reparaturbetriebe befürworten eine Verlängerung des Reparaturbonus über das Jahr 2025 hinaus. Eine langfristige Fortführung des Programms ermöglicht den Betrieben die notwendige Planungssicherheit. Gleichzeitig würde das Bewusstsein für nachhaltigen Konsum in der Bevölkerung erheblich gestärkt.
Die Reparaturbonus-Verlängerung ist ein entscheidender Schritt, um die Kreislaufwirtschaft in Österreich zu stärken und gleichzeitig Arbeitsplätze zu sichern. Ein fortgesetztes Engagement in diesem Bereich wird nicht nur der Umwelt zugutekommen, sondern auch die österreichische Wirtschaft nachhaltig fördern.
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